Wir, Robin Dillmann und Kathrin Griese, sind mittlerweile schon im zweiten Lehrjahr unserer Ausbildung zum Industriekaufmann/-frau und besuchen dafür die BBS am Schölerberg in Osnabrück. Hier lernen wir viel Interessantes zu unserem Berufsfeld was wir gut in der Praxis im Unternehmen umsetzen können. Es gibt aber auch ganz besondere Momente – so wie unseren diesjährigen Ausflug zum Bremer Flughafen. Denn dort haben wir uns den Landeplatz, die Flugzeuge und die Arbeit auf dem Airport mal ganz genau angeschaut.
Vielleicht aber erst etwas Allgemeines über unsere Ausbildung in der Berufsschule. Im ersten Lehrjahr steht für uns Industriekaufleute zweimal wöchentlich Unterricht auf dem Plan. Ab dem zweiten und dritten Jahr wird der Unterricht dann auf einmal pro Woche reduziert. Auf unserem Stundenplan stehen allgemeinbildenden Fächer wie Deutsch und Politik. Aber auch fachtheoretischen Lernfeldern werden unterrichtet. Insgesamt sind es 12 unterschiedliche Lernfelder, die von Rechnungswesen, über Personal bis hin zur Volkswirtschaftslehre reichen.
Diese Woche kam es dann zu einem wirklich einzigartigen Berufsschultag: Gemeinsam mit einer anderen Klasse sind wir nach Bremen zum Flughafen gefahren. Nachdem wir mit unserem Bus mit ca. 50 Personen länger als geplant auf der A1 unterwegs waren, kamen wir dann etwas verspätet aber bei schönstem Sonnenschein am Flughafen an. Dort ging es dann auch direkt schon los. Nach einem kurzen Sicherheitscheck fuhren wir mit einem Bus direkt auf einen Landeplatz. Von dort konnten wir den Abflug einer Lufthansa-Maschine hautnah am Rand der ca. 2,4km langen Lande- und Abflugbahn miterleben – ziemlich cool, den Startvorgang mal so hautnah zu erleben.
Danach sind wir mit dem Bus auf dem ca. 314 ha großen Gelände zu einer Feuerübung gefahren. Dort führen die hochmodernen Flugfeldlöschfahrzeuge des Flughafens Bremen extra für uns verschiedene Löschfunktionen vor. Ebenfalls konnten wir einen kleinen Einblick in das Innere eines solchen Fahrzeuges erhaschen. Auch interessant war die Ausstellung in der Bremerhalle, in der wir alles über die Geschichte der Bremer Luft- und Raumfahrt erfahren haben. Ausgestellt war dort auch die originale Version der Junkers W 33 „Bremen“, mit der 1928 die erste direkte Ost-West-Atlantiküberquerung gelang. Das Besondere an diesem Flugzeug: Es besteht komplett aus Metall!
Alles in allem waren wir erstaunt und begeistert, was alles zu der Organisation eines solch großen Flughafens mit ca. 12.000 Beschäftigten gehört und haben eine Menge Informationen mit nach Hause genommen.
Ihr seid interessiert was sonst noch während unserer Ausbildung passiert? Dann schaut euch hier unsere anderen Beiträge an.
Euer Azubi-Blog Team
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