Nun ist es bald wieder soweit und unsere technischen Systemplaner sind mit ihrer verkürzten Ausbildungszeit fertig. In diesem Artikel möchten wir darüber berichten, welche Voraussetzungen eine Verkürzung mit sich bringt und aus welchen Bestandteilen sich die Abschlussprüfung zusammen setzt.
Bei uns arbeiten die technischen Systemplaner*innen an realen Kundenaufträgen und konstruieren Produkte, die im Anschluss mithilfe der technischen Zeichnung hergestellt, ausgeliefert und fertig montiert werden.
Wenn du bei uns deine Ausbildung als technischer Systemplaner*in verkürzen möchtest, sollten deine Zwischenprüfung und das Endzeugnis des 2. Ausbildungsjahres gute Noten aufweisen. Zudem benötigst du eine Zustimmung von Solarlux und der IHK. Wenn du diese Voraussetzung erfüllst, liegt deiner Verkürzung nichts mehr im Weg. Dies war auch der Fall bei unseren Azubis Malte und Jannik, die sich gerade schon fleißig auf ihre baldige Abschlussprüfung vorbereiten.
Die Abschlussprüfung ist in drei Teilen aufgeteilt, zu diesen gehört der theoretische, praktische und mündliche Teil, die im Weiteren erläutert werden.
Du startest mit der theoretischen Prüfung, welche einen dreistündigen fachbezogenen Themenbereich umfasst, bei dem es sich unter anderem um Baukonstruktion und Dicht- & Dämmstoffe handelt. Zudem gibt es noch einen einstündigen Wirtschaftsbereich.
Wenige Tage später absolvierst du den praktischen Teil der Prüfung, für die du im Voraus Bereitstellungsunterlagen in Form von Datensätzen vorbereitet hast. Diese gilt als Simulation eines Arbeitstages, bei der du eine Konstruktion von Glasfassaden mit dem CAD-Programm erarbeitest. Hierfür hast du sieben Stunden Zeit und kannst eine halbe Stunde Pause nach eigenem Ermessen einlegen.
Nun steht auch schon der dritte und somit letzte Teil deiner Abschlussprüfung an. Die mündliche Prüfung umfasst 15 Minuten und ist eine Nachbesprechung deiner praktischen Prüfung. Hier werden unter anderem deine Probleme bei der Erstellung der Konstruktion besprochen.
Zum Schluss möchten wir noch kurz die Vor- und Nachteile bei einer Verkürzung ansprechen. Falls du nach deiner Ausbildung ein Anschlussstudium beginnen möchtest, steht das Wintersemester am 01.09./ 01.10. direkt vor der Tür oder vielleicht möchtest du sogar ein duales Studium zum 01.08. beginnen, somit ist die Verkürzung zum Sommer charmanter und man spart im Zweifel dadurch ein ganzes Jahr. Ein weiterer Vorteil ist, dass du anstatt dreieinhalb Jahren nur eine drei jährige Ausbildung absolvierst und somit eher das Gesellengehalt erhalten wirst. Wiederum ist ein Nachteil, dass du die Themen, die im letzten halben Jahr durchgenommen werden, eigenständig aufarbeiten musst, da diese natürlich auch prüfungsrelevant sind.
Wir wünschen unseren beiden Azubis für die Abschlussprüfungen ganz viel Erfolg und sind uns sicher, dass sie diese auch mit Bravour meistern werden.
Dein Interesse an einer Ausbildung zu einem/r technischen Systemplaner*in wurde geweckt? Dann besuche gerne unsere Karriereseite.
Viele Grüße vom Campus
euer Blog-Team
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