Geschafft! Wenn die Ausbildung beendet ist…

Schon wieder sind drei Jahre vergangen und unser Azubi Kollege Lukas Möllersmann hat letzte Woche die Prüfung zum Industriekaufmann erfolgreich bestanden. Gedanklich war gerade erst das Bewerbungsgespräch und schon ist man ausgelernter Industriekaufmann. Wie viel man in diesen drei Jahren gelernt hat, was für Eindrücke man gewonnen hat und wie für ihn die Abschlussprüfung war, erfahrt ihr im Interview mit Lukas.

Azubi-Redaktion: „Wie sind die Abschlussprüfungen zum Industriekaufmann aufgebaut?“

Lukas: „Es gibt zwei Teile, einen theoretischen und einen praktischen Teil. Der theoretische Teil besteht aus drei Prüfungen in den Bereichen Geschäftsprozesse, kaufmännische Steuerung und Kontrolle und Wirtschafts- und Sozialkunde. Für die Bearbeitung haben wir unterschiedlich viel Zeit, von 60 Minuten im letzten Teil bis hin zu 180 Minuten im ersten Teil. Die Theorie fließt zu 70% in die Abschlussnote mit ein. Im praktischen Teil hält man eine Präsentation zu einem selbst gewählten Prozess aus dem Unternehmen und führt ein Fachgespräch mit den Prüfern. Das Ergebnis dieser mündlichen Prüfung fließt zu 30% in die Abschlussnote mit ein.“

Azubi-Redaktion: „Wie hast du dich auf die Prüfungen vorbereitet und wie waren sie dann für dich?“

Lukas: „Ich bin alte Schulunterlagen durchgegangen und habe sie nach den Themenbereichen geordnet. Zusätzlich habe ich viele Übungsaufgaben bearbeitet, um mich optimal auf die Prüfung vorzubereiten. Denn bei Fächern wie Rechnungswesen muss man die Buchungen verstehen und das klappt am besten mit Übungsaufgaben. In der Schule wurden uns einige schriftliche Prüfungen der vergangenen Jahre gezeigt.  Auch wenn es viele Ankreuzfragen waren, diese sind gar nicht mal so einfach. Am Ende war ich mit meiner schriftlichen Abschlussprüfungen ganz und gar zufrieden.“

Azubi-Redaktion: „In welchem Themenbereich hast du deine mündliche Prüfung absolviert?“

Lukas: „Ich habe meinen Vortrag zum Thema ,,Auftragsanlage im Kundencenter‘‘ gehalten mit dem Beispiel einer Dachfelderweiterung. Dabei standen die Prozesse vom Auftragseingang bis hin zur Produktionsfreigabe im Vordergrund. Es ist echt spannend was alles dazu gehört und welche Abteilungen so ein Auftrag durchläuft. Nachdem der Auftrag im Kundencenter angelegt wurde gebe ich den Auftrag für die Technik frei und warte auf deren Bestätigung, damit der Auftrag dann weiter in die Arbeitsvorbereitung kann. Von da aus geht es dann weiter in die Produktion, wo er gefertigt und zum Schluss verpackt wird, damit er sicher transportiert werden kann.“

Azubi-Redaktion: „Was für ein Erlebnis wirst du nie vergessen?“

Lukas: „Unvergesslich für mich war das Eröffnungswochenende unseres neuen Standortes in Melle im September 2016. Ich war erstaunt wie viele sich für unseren neuen Standort interessiert haben, denn der ganze Solarlux-Campus war voller Menschen. Wir hatten tolle Spiele geplant für Kinder und auch eine Live-Band war dabei. Man konnte aber auch ganz entspannt eine Runde am Tischkicker spielen, so hatte ich eine Menge Spaß mit meinen Kollegen.“

Azubi-Redaktion: „Würdest du die Ausbildung weiterempfehlen?“

Lukas: „Ja auf jeden Fall! Die Ausbildung ist sehr vielfältig und man gewöhnt sich nicht nur an den Büroalltag, sondern lernt auch den Umgang mit Kollegen und Kunden kennen. Dadurch lernt man nicht nur an Fachwissen dazu, sondern entwickelt sich auch persönlich weiter.“

Azubi-Redaktion: „Was ist dein Plan nach der Ausbildung?“

Lukas: „Ich bleibe noch zwei Monate im Kundencenter und danach bereise ich die Welt. Es geht von Sri Lanka nach Singapur und anschließend mache ich noch für einige Monate Work and Travel in Australien. Wo meine berufliche Reise hingeht, weiß ich noch nicht genau…“

Wir bedanken uns bei Lukas für das Interview und wünschen ihm auf seinem weiteren Weg alles Gute!

Haben wir dein Interesse geweckt? Hier kannst du mehr erfahren.

 

6.Juni.2018 | Dieser Artikel stammt aus der Feder von und wurde in der Kategorie Ausbildung abgelegt.

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