Lebe lieber ungewöhnlich

Sich für ein Zuhause auf dem Land oder das Leben in der Großstadt zu entscheiden, kann viele Gründe haben. Entweder ist es die Familie, eine tiefe Verbundenheit zum Wohnort, die bis in die Kindheit zurückreicht, oder aber die eigene berufliche Situation. Ganz andere Beweggründe hatten zwei unserer Kunden. Ganz bewusst suchte das Paar nach einem Leben in einem außergewöhnlichen Gebäude. Gefunden haben sie eine Kirche. Entstanden ist ein Zuhause mit einem wirklich besonderen Charakter.

Doch wie kommt man auf so eine Wohnidee? Seit Jahren beschäftigte sich die Bauherrin bereits mit Architektur. Dabei hatten es ihr besonders außergewöhnliche Bauweisen und der Einsatz unterschiedlichster Materialien angetan. „Ganz bewusst haben wir uns also auf die Suche nach einem außergewöhnlichen Ort zum Leben gemacht“, erzählt sie uns. Die geografische Lage war dabei völlig egal. Und auch sonst gab es eigentlich kaum Kriterien. Das Gebäude sollte einfach begeistern. Auf ihrer Suche nach eben so einem Objekt entdeckte das Paar viele spannende Gebäude: ein altes Gefängnis, eine charmante Industriehalle und eine verlassene Kirche. Und da hat es dann „klick“ gemacht. Direkt sah das Paar die vielen Möglichkeiten, die in diesem besonderen Gebäude steckten.

Über das Gebäude

Erbaut wurde die Kirche 1980 und bis 2005 von der Neuapostolischen Gemeinde genutzt. Dann stand das ungewöhnliche Gebäude erst einmal leer – bis das Ehepaar kam. Geplant haben sie alle Renovierungsmaßnahmen selbst. Dabei sollte unbedingt der Charakter der Kirche erhalten bleiben. Und so entstand die Idee, besonders die auffälligen Spitzbögen hervorzuheben.

Nach dem Umbau

Dank des bunten Kirchenglases werden die Fenster in der sonst sehr ruhigen und dezenten Atmosphäre zum zentralen Element des offenen Wohnraumes. Besonderer Clou: Die integrierte Glas-Faltwand, die den Zugang zur angrenzenden Terrasse ermöglicht. Dabei war es dem Paar wichtig, dass sich auch in den flexiblen Glas-Faltwänden das charakteristische Kirchenglas wiederfindet – eine absolute Sonderlösung, die am Ende aber genau das gewisse Etwas ausmacht. Einzigartig ist auch die besonders hohe und schmale Form der einzelnen Glas-Faltwandflügel, die sich so harmonisch in die Fassade einfügen.

Heute tritt man durch die erhaltene Kirchentür in das ehemalige Kirchenschiff, in dem sich nun der offenen Wohn-, Ess- und Schlafbereich befinden. Über eine kleine Wendeltreppe gelangt man auf eine neu eingebaute Galerie – mit Gäste-WC und einer Schlafgelegenheit.

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6.Juli.2018 | Dieser Artikel stammt aus der Feder von und wurde in der Kategorie Objektreportagen abgelegt.

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