Sicher ist sicher – trotz Schneelast!

Aktuell ist die Wetterlage in Bayern und Österreich das Thema in den Medien: Im Berchtesgadener Land werden die Schneeschaufeln knapp, herabstürzende Bäume und durch die Schneelast gefährdete Dächer beherrschen die Fernsehbilder. Öffentliche Einsatzkräfte räumen nahezu rund um die Uhr, um die Versorgung in den besonders betroffenen Dörfern zu gewährleisten.
Doch wie sieht es eigentlich aus, wenn die Dächer sogar aus Glas sind? Entwarnung für Solarlux Wintergärten und Glashäuser – dank der sorgfältigen Berücksichtigung der regionalen Schneelast!

Schneelast muss berücksichtigt und berechnet werden

„Ein Wintergarten ist nicht gleich Wintergarten, ein Terrassendach nicht gleich Terrassendach“, erklärt unser Kollege Rainer Kruse, der bei Solarlux für die Tragwerksplanung zuständig ist. „Sicherlich ist die momentane Wetterlage in Süddeutschland und Österreich extrem – da wir bei Solarlux in unserer Planung aber immer die regional unterschiedlichen Schneelasten berücksichtigen, die ein Dach aushalten muss, sind unsere Dächer grundsätzlich sehr gut auf die hohe statische Belastung vorbereitet.“

Die anzunehmende Schneelast hängt vom geografischen Standort sowie von der Geländehöhe über Normal Null ab. Grundsätzlich muss ein Dach, das in einer Region gebaut wird, in der statistisch gesehen viel Schnee fällt, mehr aushalten, als eines in einer Region, wo kaum Schnee fällt. Festgelegt ist das in den regional gültigen Bauvorschriften und Normen.

„Um die anzunehmende Schneelast einfach berechnen zu können, bieten wir unseren Premium-Händlern, den Quality Partnern, eine App mit deren Hilfe die in ihrer Region anzunehmende Schneelast schnell und zuverlässig ermittelt werden kann“, erzählt Rainer weiter. „Alle Dächer, die so berechnet wurden, werden z.B. durch zusätzliche Stahlverstärkungen in den Profilen auf die erhöhte Belastung ausgelegt und sind somit sicher. Aber Achtung: Unter den Anbietern gibt es große Unterschiede. Denn die korrekte Berücksichtigung der Schneelast ist keine Selbstverständlichkeit. “

Zertifizierte Qualität

Übrigens auch unverzichtbar und nach wie vor nicht bei allen Anbietern selbstverständlich ist das CE-Kennzeichen des Herstellers. Denn mit dem CE-Kennzeichen wird  die Einhaltung der DIN EN 1090, die seit 2014 für alle Hersteller von tragenden Stahl- und Aluminiumbauteilen verpflichtend ist, bestätigt. Das Kennzeichen belegt die Zertifizierung des Werks und der werkseigenen Produktionskontrolle. Fehlt diese Zertifizierung kann seitens der Baubehörde die Baugenehmigung verweigert werden. Ebenfalls können Bußgelder entstehen. Zudem kann im Schadensfalls die Versicherung die Zahlung verweigern.

Auf Nummer sicher

Ein Dach, dass unter Berücksichtigung der gültigen Vorschriften und festgelegten Normen geplant und umgesetzt wurde, bietet auch bei extremen Bedingungen Sicherheit und gibt ein gutes Gefühl. Und da sich die extreme Wetterlage in den nächsten Tagen weiter entspannen soll, kann dann die weiße Pracht genossen werden.

 

16.Januar.2019 | Dieser Artikel stammt aus der Feder von und wurde in der Kategorie News abgelegt.

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